SOS: Mein Strickprojekt ist schiefgelaufen – und jetzt?

22.04.2025

Du hast motiviert angeschlagen, 20 Reihen gestrickt, und dann kommt die bittere Erkenntnis: Irgendwas stimmt hier nicht. Zu eng, zu locker, Maschen verschwunden oder das Muster sieht aus wie eine Strick-Katastrophe? Willkommen im Club – wir waren alle schon da!



Aber keine Sorge: Fehler gehören zum Stricken dazu. Und oft steckt in einem schiefgelaufenen Projekt mehr Lernstoff (und Charakter!) als in zehn perfekten.

1. Durchatmen – wirklich, mach kurz Pause.

Bevor du dich ärgerst oder das Projekt in die Ecke wirfst: einmal tief durchatmen. Manchmal sieht es nach einer Stunde Pause schon ganz anders aus.


2. Fehler analysieren

Wo liegt das Problem? Maschen verloren? Muster verrutscht? Zu fest gestrickt? Je genauer du den Fehler findest, desto gezielter kannst du ihn beheben.


3. Ribbeln – oder retten?

Nicht alles muss sofort aufgetrennt werden. Vielleicht kannst du ab hier mit einem neuen Muster weitermachen? Oder aus dem Pullover ein Kissen machen? Kreativität ist dein Rettungsseil!


4. Fehler erkennen = Fortschritt

Jede Masche, die du falsch gemacht hast, zeigt dir etwas: über deine Technik, deine Geduld, deine Lernkurve. Fehler sind Lehrer mit Wolle. 


5. Die Notfallkiste: Was du brauchst

  • Häkelnadel zum Maschen retten

  • Stecknadeln zum Markieren

  • Ein Glas Tee oder ein Glas Wein – je nach Dramatiklage


💛 Fazit:

Perfektion ist überbewertet. Das schiefgelaufene Projekt von heute ist die Erfahrung, die dir morgen hilft. Und wenn gar nichts mehr geht: Wirf es in die "später-mal-Rettungskiste". Auch die besten Stricker:innen haben eine! 😉

Mach Fehler - es ist okay! 🧶
Deine,
Kathrin